Jovanotti Der Bauchnabel der Welt

Als er am 27. September 1966 in Rom zur Welt kommt, heißt er noch Lorenzo Cherubini. Noch als Teenager beginnt er, in Clubs aufzulegen sowie bei diversen lokalen Radiostationen. Mit neunzehn Jahren zieht es ihn nach Mailand, der Medien-Mogul Claudio Cecchetto hat ihn entdeckt und für seinen Sender abgeworben.


Jovanotti auf der Bühne
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Jovanotti

Jetzt nennt er sich Jovanotti. Seine Leidenschaft für Rap und HipHop mündet schließlich erst in zwei Singles, dann in sein erstes Album, das ganz einfach und bescheiden "Jovanotti For President" heißt. Er arbeitet nacheinander in zwei TV-Musikprogrammen und schreibt das Buch "Yo, Brothers And Sisters". Schließlich moderiert er auch bei MTV.

Im stilistischen Wechselbad

Seine Alben sind stilistische Wechselbäder: "50% beibehalten, 50% bewegen", ist sein Motto, und am weitesten hat er sich mit "L'Albero" bewegt, ein regelrechtes Worldmusic-Album. Später wird auch ein Film darüber gedreht. Auch inhaltlich schwanken die Texte zwischen politischen und sozialen Statements, positivem Denken und easy living. Zum Album "Lorenzo 94" gibt er gleich ein begleitendes Buch mit heraus, "Cherubini", 1998 veröffentlicht er ein weiteres, "Il Grande Boh!" .

Der Bauchnabel der Welt

Obwohl er in der italienischen HipHop-Szene eher als kommerzieller Vertreter seiner Zunft gehandelt wird, besitzt Jovanotti ein politisches Gewissen, das er mit seinem Massenerfolg in Einklang zu bringen versucht: Im Jahr 2000 etwa gastierte er beim Liederfestival in San Remo mit einem Stück, das in der Forderung nach einem Schuldenerlass für die ärmste Länder der Welt gipfelte. Seinen größten Hit aber, der ihn auch in Deutschland bekannt machte, den hatte er bis heute mit dem Song "L'Ombelico Del Mondo" - der Bauchnabel der Welt.

Diskografie (Auszug)
Lorenzo - Safari (Universal, 2008)
Buon Sangue (Mercury, 2005)
Jova Live (Universal, 2002)
Il Quinto Mondo (Mercury, 2002)
Pasaporte (Mercury, 2001)
Capo Horn (Mercury, 1999)
L'Albero (Mercury,1997)

Stand: 23.05.2013, 11.58 Uhr



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    04.00 Serge Gainsbourg: Les amours perdues
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    03.52 Hety And Zambo: Rude Buay
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