Sezen Aksu Türk Müziki goes Pop

Von Stefan Franzen

Was für die westliche Popmusik Madonna, das ist für die Türkei Sezen Aksu. Seit vier Jahrzehnten behauptet sich die Grande Dame der Istanbuler Szene als unangefochtene Nummer Eins am Bosporus. Ihre Landsleute nennen sie trotzdem ganz liebevoll "minik serçe", kleiner Spatz".


Sezen Aksu schaut vertäumt in die Kamera
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Sezen Aksu

Aksu wächst in Izmir auf und fährt zunächst zweigleisig mit einer Gesangsausbildung und einem Studium der Agrarwissenschaft. Als Mitglied im Radiochor Izmirs nimmt sie vier Jahre lang Unterricht in klassischer türkischer Musik. 1975 schafft sie den Durchbruch mit dem Kultsong "Olmaz Olsun". Parallel zu ihren frühen Alben festigt sie ihre Popularität durch Auftritte in Filmen und schreibt ein Musical.

Beiträge mit Sezen Aksu in Funkhaus Europa


International erobert sie das Publikum durch ihren Dauerbrenner "Gülümse" von 1991. Wenig später wird ihre Musik experimenteller, die Texte frauenengagiert und politisch. In die Herzen des Weltmusik-Publikums hält sie spätestens durchs Teamwork mit Goran Bregoviç auf "The Wedding And The Funeral" Einzug. Heute fungiert die Mutter des Türkpops als Scouterin für aktuelle Größen wie Sertab Erener oder Tarkan.

Diskografie (Auszug)
TitelJahrLabel
Öptum2011World Village
Deniz Yıldızı2008Universal
Yaz Bitmeden2003DMC
Deliveren2000Post Müzik
Bahane2000DMC
The Wedding and The Funeral (mit Goran Bregoviç)1997Emarcy
Deli Kızın Türküsü1993Destan
Gülümse1991Coskun
Sen Ağlama1984Raks
Serçe1978Akbas

Stand: 23.05.2013, 11.58 Uhr



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    Playliste für europa
    Uhrzeit Interpret und Titel
    03.41 Raggabund: So nicht geht
    03.37 Blundetto: Warm my soul
    03.34 Erykah Badu: Cel u lar device
    03.30 Rokia Traore: Tu voles
    03.23 Albert Mangelsdorff Quintet: Varié
    03.20 Naomi Shelton & The Gospel Queens: Sinner
    03.17 Karl Hector & The Malcouns: Kingdom of d'mt
    03.14 Point Point: Morning BJ
    03.11 J Alvarez: Quiero olvidar
    03.02 Gregory Porter: 1960 what? (Opolopo Kick & Bass Rerub)

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