Criolo Conscious Rap aus Brasilien

Zusammen mit dem Kollegen Emicida erneuert den HipHop Brasiliens mit Soul- und Funk-Elementen, knüpft lustvoll an die Collagetechnik der Tropikalisten an. Er besitzt höhrere Popularitätswerte als die brasilianische Staatspräsidentin.


Criolo

Criolo

Kleber Gomes alias Criolo ist der Sohn von Einwanderern aus dem Nordosten, die auf der Flucht vor Dürre und Hunger in den Siebzigern nach São Paulo kommen. In den Favelas schlägt er sich als fliegender Händler durch, arbeitet dann sieben Jahre lang mit Straßenkindern. Seine Erfahrungen gießt er schon mit zehn Jahren in erste Rap-Verse, wirkt als Organisator von Rap-Battles, Graffitti- und Foto-Ausstellungen.

Mit dem gratis im Internet verbreiteten Album "Nó Na Orelha" (Knoten im Ohr) wird er mit Mitte 30 zur Identifikationsfigur in ganz Brasilien. Seinen Conscious Rap bereichern hanfgemachte Bandarrangements, Einflüsse aus Soul, Funk und Reggae, aus indianischer Folklore und akustischem Samba. Das bringt ihm auch die Anerkennung von Altstars wie Caetano Veloso und Milton Nascimento ein.


Diskografie (Auszug)
TitelJahrLabel
Convoque Seu Buda2014Sterns
Nô Na Orelha2012Sterns
mit Emicida:
Ao Vivo2013Universal Brasil

Stand: 23.05.2013, 11.58 Uhr



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    Playliste für europa
    Uhrzeit Interpret und Titel
    03.30 Rokia Traore: Tu voles
    03.23 Albert Mangelsdorff Quintet: Varié
    03.20 Naomi Shelton & The Gospel Queens: Sinner
    03.17 Karl Hector & The Malcouns: Kingdom of d'mt
    03.14 Point Point: Morning BJ
    03.11 J Alvarez: Quiero olvidar
    03.02 Gregory Porter: 1960 what? (Opolopo Kick & Bass Rerub)
    03.00 Tandy Love: Bear ham
    02.55 Andhim: Hausch
    02.51 M.I.A.: Borders

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