Reisereportage Streifzug mit einer zypriotischen Dichterin

Zypern hat eine bewegte Geschichte. Viele mächtige Reiche streckten ihre Hand nach der Mittelmeerinsel aus. Heute markiert ihre Hauptstadt Nikosia die Trennlinie zwischen Griechenland und der Türkei - und ist doch auch ein Melting Pot beider Kulturen. Eine besondere Inselbewohnerin zeigt uns ihre Heimat, auf deutsch und auf türkisch.


Die geteilte Stadt Nikosia, im Vordergrund der griechisch-zypriotische Teil mit der Orthodoxen Kirche der Jungfrau Maria, im Hintergrund der türkisch-zypriotische Teil mit der Moschee, einer ehemaligen Kirche.
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Nikosia: im Vordergrund der griechische Teil mit der Orthodoxen Kirche, im Hintergrund der türkische Teil mit der Moschee, einer ehemaligen Kirch

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Eine knapp fünf Kilometer lange venezianische Festungsmauer umschließt die Altstadt von Nikosia, die Hauptstadt der Republik Zypern. Büyük Han, Selimiye Moschee, Bedestan und Kumarcilar Hani sind einige historische Gebäude, die auf jeden Fall einen Besuch wert sind. Nikosia ist die letzte geteilte Hauptstadt Europas - mit einem griechischen und einem türkischen Teil im Norden. Obwohl Nikosia nicht nur durch die Politik, sondern auch in den Köpfen der Bevölkerung immer noch geteilt ist, haben die türkische und griechische Zyprioten viele Gemeinsamkeiten. Sie essen hauptsächlich Fleisch und trinken vier, fünf Mal am Tag Mokka. Die türkisch-zypriotische Dichterin Nese Yasin, die demonstrativ in Südnikosia lebt, ist mit Funkhaus Europa Reporterin Fulya Cansen durch ihre Heimatstadt gestreift.


Stand: 23.12.2015, 15.00 Uhr