Süperunterwegs - Kenia: Menschenleere Traumstrände
In Kenia ist im Februar eigentlich Reise-Hochsaison. Doch in den Strandgebieten und in den Logdes der berühmten Nationalparks sind jede Menge Zimmer frei. Funkhaus Europa Reporterin Linda Staude berichtet aus einem Land, dem der Einbruch des Tourismus schwer zu schaffen macht.
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Der Tourismus ist der drittgrößte Devisenbringer in Kenia. Aber aus mehreren Gründen bleiben die Gäste derzeit fern. Zunächst herrscht im reichen Norden eine Angst vor Ebola, die mit Afrika allgemein verknüpft wird. Seit dem Ausbruch der Seuche in Liberia, Sierra Leone und Guinea gehen Buchungen für den gesamten Kontinent zurück. Das kenianische Tourismus-Board betont, dass es in 40 Jahren noch nie einen Ebola-Fall im Land gegeben habe. Außerdem seien die Ebola-Gebiete von der kenianischen Hauptstadt Nairobi doppelt so weit entfernt wie etwa London von Moskau.
Zur Angst vor Ebola kommt bei den Reisenden die Angst vor dem Terror. Teilweise sorgen bewaffnete Besitzkonflikte im kenianischen Küstengebiet für Schlagzeilen - vor allem aber die Gewalt der aus Somalia stammenden Al-Shabaab Miliz. Die meisten der Opfer sind Einheimische, vereinzelt trifft es aber auch Touristen. Trotzdem und immer noch kommen Gäste an die Küste.
Von Windsurfen bis Safaritour
Kenia ist ideal für einen Badeurlaub: Es gibt kilometerlange weiße Traumstrände - ohne langen Schlangen für Tauchfahrten, Windsurfen oder Kite-Surfen, für welches besonders gute Windbedingungen herrschen. Außerdem sollte man unbedingt eine Safaritour einplanen. Es gibt jede Menge Nationalparks, die nicht weit von der Küste sind. Kenias Tierwelt verspricht definitiv unvergessliche Erlebnisse!
Die sinkende Nachfrage nach Kenia-Reisen hat nicht unbedingt sinkende Preise zur Folge. Die Kosten für Flüge sind unverändert, und gerade die teuren Hotels senken ihre Preise bislang nicht.
Stand: 19.02.2015, 10.00 Uhr
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