Aufschlag auf Frauenprodukte Frauen, kauft Männerprodukte!

Frauen verdienen weniger und zahlen mehr. Nicht, weil sie mehr kaufen, sondern, weil sie für Dinge des täglichen Lebens höhere Preise in Kauf nehmen müssen als Männer. Beispiel Kosmetika oder Friseurbesuch. Pink Tax nennt sich dieses Phänomen. Kerstin Burlage hat sich darüber informiert.


Produkte zur Haarpflege
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Frauen verdienen bekanntermaßen weniger und trotzdem sind Produkte des alltäglichen Lebens, wie zum Beispiel Shampoo, Deodorant oder Rasierklingen, die speziell für Frauen deklariert und häufig in rosafarbenen Verpackungen verkauft werden, erheblich teurer, selbst bei identischen Inhaltsstoffen. Das hat auch ein store check der Verbraucherzentrale Hamburg bestätigt. Sie fand heraus, dass der sogenannte "Frauenaufschlag" bei Körperpflegemitteln bis zu 80% betragen kann – manchmal sogar noch mehr.


Ähnliches gilt für Preise für Textilreinigung oder Friseur. Der vermutete Grund: Dienstleister und Produkthersteller gehen davon aus, dass Frauen mehr zu zahlen bereit sind, wenn es um Körperpflege und Wohlbefinden geht. Im Jahr macht das immerhin im Durchschnitt 400 €. Es gibt allerdings inzwischen wachsenden Widerstand gegen diese "Pink Tax" – auch in anderen europäischen Ländern und in den USA. Und auch Kerstin Burlage rät: "Frauen, beschwert Euch!"


Stand: 28.01.2016, 16.00 Uhr



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