Global Pop News - 06.10.2015: Will Smiths Comeback
Will Smith kann man jetzt in einem Song mit Bomba Estéro hören | Saun & Starr aus New York sind heute zu Gast bei Süpermercado | Ägyptens Musikern drohen bald Haftstrafen bei moralisch anzüglichen Verfehlungen | Unsere täglichen News aus der Welt des Global Pop.
Will Smith
Comeback mit Bomba Estéreo
Hollywood-Star Will Smith kann man jetzt in einem Song mit Bomba Estéreo hören. Er hat mit der Band aus Kolumbien zusammen aufgenommen, und zwar für den Remix von "Fiesta". Der Song ist einer der neuen Hits von Bomba Estéreo. Die Band steht für afrokolumbianische Sounds wie Cumbia, vermischt mit elektronischer Dance-Musik. Der Rap-Part von Will Smith ist nicht gerade sehr kreativ: "Hola Mamacita, go get me a beer, the track is the heat…" Will Smith war für einen Kurztrip in Kolumbien und hat Bomba Estéreo nur zufällig gehört. Es hat ihm so gefallen, dass er die Band gleich für eine Zusammenarbeit angefragt hat. Die waren ziemlich glücklich; für Bomba Esteréo ist es natürlich eine große Sache: Will Smith ist ein Weltstar, der Song hat schon jetzt Millionen Aufrufe. Bald gibt’s auch noch ein Musikvideo mit dem Schauspieler dazu.
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Saun & Starr
Zu Gast im Studio
Saun & Starr aus New York sind heute bei uns im Studio zu Gast bei Süpermercado. Die beiden Soul-Jazz-Sängerinnen aus der Bronx sind gerade auf ihrer ersten Solo-Tour in Deutschland. Diesen Sommer haben sie mit "Look Closer" gerade ihr Debütalbum rausgebracht. Davor waren Saun & Starr lange die Backgroundsängerinnen bei der Soulikone und Label-Kollegin Sharon Jones. Jetzt kommt ihr später, eigener Erfolg und sie haben noch einiges vor: Heute Abend kann man Saun & Starr live im Club Bahnhof Ehrenfeld sehen. Und ab 10 Uhr bei uns zu Gast in Süpermercado.
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Ägypten
Zensur gegen Musiker verschärft
Die Gewerkschaft der Musiker in Ägypten hat jetzt angekündigt, ein neues Regierungsgesetz vom August zu unterstützen. Moralisch anzügliche Kleidung, Bewegungen und auch Texte von Musikerinnen und Musikern sollen geahndet werden - bei Vergehen, drohen lange Haftstrafen. Die Musikerin Salama Al-Foly ist beispielsweise jüngstes Opfer davon, sie wurde wegen zu aufreizendem Tanzen in ihrem Musikvideo verhaftet. Dass die Gewerkschaft der Musiker jetzt in den eigenen Reihen als Zensor auftritt - und eher als Bedrohung und nicht als Wahrer ihrer Interessen wahrgenommen wird - ist eigentlich nicht die Funktion einer Interessensvertretung.
Stand: 06.10.2015, 06.30 Uhr
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