The Story Behind - O Dom: Tue Gutes und motiviere andere dazu
Die Samba-Reggae-Queen aus Paris appelliert in ihrem Song "O Dom" an die positiven Vibes, die in uns stecken. Der Song wurde ursprünglich mit Speech von Arrested Development aufgenommen. Doch die neue Version mit dem Ausnahmerapper Gaël Faye geht noch einen Schritt weiter.
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Worum geht es in dem Song "O Dom"?
Der Song "O Dom" handelt davon, dass in jedem von uns etwas Gutes und Wertvolles steckt. Ich möchte zum Ausdruck bringen, dass der Mensch von Geburt an gut ist. Erst die Lebensumstände machen aus den Menschen schwierige Charaktere. Aber jeder hat das Talent und die Gabe zu lernen und schöne Dinge zu tun.
Also ein Song mit positiver Botschaft...
In all meinen Songs versuche ich immer eine positive Botschaft unterzubringen - selbst bei schwierigen Themen wie der Migration oder den ökonomischen Problemen in Brasilien. Ich versuche immer ein Licht am Ende des Tunnels aufzuzeigen. Denn genau so funktioniere und lebe ich.
Wie bist Du auf die Idee zu dem Song gekommen?
Auf die Idee zu dem Song kam ich, weil vor allem die Jugendlichen aus den Favelas völlig desillusioniert sind. Sie treffen schlechte Entscheidungen, weil sie denken das wäre die Lösung. Zum Beispiel stehlen sie oftmals nur um der Familie zu helfen. Sie haben vergessen, dass sie die Fähigkeit besitzen Gutes zu tun.
Du hast den Song zunächst mit dem Rapper Speech von Arrested Development aus den USA aufgenommen und dann eine Version mit Gaël Faye aus Burundi. Wieso hast Du dich für ihn entschieden?
Als es die Chance zu einer neuen Version gab, habe ich sofort an Gaël Faye gedacht. Er zählt zur neuen Rap-Generation und ist für mich einer der aktuell größten Poeten in Frankreich. Er wendet sich auch immer wieder an Jugendliche, die vom Weg abgekommen sind und deshalb war es ein Glück und eine große Ehre für mich, dass er dabei ist.
Wie war das bei dir, wie hast Du dein eigenes Talent entdeckt?
Mein eigenes Talent habe ich erkannt, weil so viele Menschen an mich geglaubt haben und mich ermutigt haben weiter zu machen. Diese Solidarität ist wichtig. Wir dürfen Menschen nicht immer nur kritisieren, wir sollten sie vielmehr motivieren. Und das tue ich - so gut es geht. Damit jeder die Talente frei setzt, die in ihm stecken.
Stand: 29.09.2015, 21.00 Uhr
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