Musikspecials - Musik

Kate Tempest schreibt Lyrik, Romane, Theaterstücke - und Musik: Ihr Album "Everybody Down" war für den renommierten Mercury Prize nominiert. Dass sie den Namen Tempest ("Sturm") zurecht trägt, bewies sie bei ihrem Auftritt beim Roskilde-Festival. Roskilde 2015: Kate Tempest [mehr]

Das US-amerikanische Streicher-Quartet weigert sich seit 40 Jahren erfolgreich jegliche Art von Standards in der klassischen Musik einzuhalten: Sie spielen Stücke von zeitgenössichen Komponisten wie Phillip Glass oder Steve Reich, genau wie eigene Fassungen von David-Bowie-Songs oder Liedern der isländischen Sängerin Björk. Zum letzten Mal haben sie 1993 auf dem Roskilde-Festival gespielt. Jetzt melden sie sich mit einer Hommage an den legendären Avantgarde Komponisten Terry Riley zurück. Roskilde 2015: Kronos Quartet [mehr]

Die 8 Musiker kommen von der Insel La Reunion im indischen Ozean. Sie übersetzen Maloya, die Musik der Sklavenzeit in zeitgenössischen Global Pop - Ein magischer Sound aus treibendem Schlagwerk, weichen Melodien und glühendem Call and Response Gesang. Auf Réunion-Kreolisch gedenken Lindigo ihrer Ahnen und halten ihre Musiktradition am Leben. Die Philosophie ihres charismatischen Bandleaders Olivier Araste: "Wenn du weißt woher du kommst, weißt du auch wohin du gehen wirst!". Das Publikum vor der Gloria Bühne am Freitagabend war komplett begeistert und hat von Anfang bis Ende durchgetanzt - Maloya Power! Roskilde 2015: Lindigo [mehr]

Der kanadische Produzent und Remixer hat sich über die letzten Jahre eine beachtliche Fanbase aufgebaut. Gekonnt schlägt er eine Brücke zwischen elektronischer Musik und HipHop. Sein Trademark-Sound: Fluffige House-Beats verziert mit Rap, R&B und Trap-Einflüssen. Bei seinem DJ-Set auf der Apollo Stage vom Roskilde Festival hat der 22-Jährige Disco-Klassiker und die neusten Clubtunes mit eigenen Remixen zu einer groovenden Masse verschmilzen lassen. Roskilde 2015: Kaytranada [mehr]

Mastermind hinter dem Dance-Projekt ist der portugiesisch/angolanische DJ Mpula aka Pedro Coquenão. Er projeziert Live-Samples, Filmausschnitte und Stimmungen aus den 70er Jahren auf galoppierende Kuduro –Rhythmen, kenianische Benga Klänge und Afro-House. Ein rasanter Trip untermalt von den druckvollen Raps seiner beiden MCs, eindrucksvollen Visuals und traditionellen sowie urbanen Tanzeinlagen. Eine außerordentliche Show, die die Besucher der Apollo Stage am Donnerstag hypnotisch in den Bann gezogen hat. Roskilde 2015: Batida [mehr]

DJ Mam aus Rio De Janeiro mischt traditionelle brasilianische Grooves mit den neusten Clubsounds von den Tanzflächen der Metropolen. Samba, Bossa und Funk Carioca treffen auf stampfende Beats, sphärische Klangflächen und rollende Highhats. Besonderer Eyecatcher sind seine spektakulären Bühnen Outfits: Eine Mischung aus 80er Jahre Glamour, traditionellem Federkopfschmuck und düsterem Make-Up. Roskilde 2015: DJ Mam [mehr]

Die schottische Hip Hop Combo trumpft mit furiosen Sounds und hochpolitischen Texten. Vorgetragen mit einer Sprengkraft, die die Apollo-Stage auf dem Roskilde Festival am Mittwoch zum beben gebracht hat - schriller Aufzug, wilde Tanzeinlagen und Scheinwerfer-Gewitter inklusive! Roskilde 2015 : Young Fathers [mehr]