Montag, 25.01.2016 - Tinariwen feat. Lalla Badi Melancholie und Groove der Sahara

"Oukis N'Asuf" bedeutet in der Sprache Tamashek, die vom sogenannten Volk der Tuareg gesprochen wird, so viel wie "die Sehnsucht überwinden". Die Sehnsucht und Melancholie "Asuf", die der Einsamkeit und Dunkelheit in der Wüste enspringt, und dem Getrenntsein vom heimatlichen Camp.


Tinariwen auf der Bühne
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Tinariwen

Lange Zeit waren die Musiker der Wüsten-Rock-Band Tinariwen getrennt von ihrer Heimat in Nord-Mali. Wegen der gravierenden Auswirkungen von Dürre und politischen Konflikten mussten sie fliehen. In Algerien begegneten sie damals der Königin des Wüstenblues, Lalla Bardi. Sie nahm die Musiker unter ihre Fittiche, wurde so etwas wie eine Mutter oder große Schwester für sie, eine Mentorin. Hier begannen Tinariwen 1982, die Musik der Tuareg mit Rock, Blues und Pop zu verbinden. Mehr als 30 Jahre später stehen sie im Dezember 2014 mit der 75jährigen Legende Lalla Bardi in Frankreich zusammen auf der Bühne. Ein ganz besonderes Konzert, wo Gitarren, Stimmen und Tindé-Trommel Schauer voll „Asuf“ über die Körper der Musiker und des Publikums jagen.

Aufgenommen am 13.12.2014 im Bouffes du Nord, Paris


Stand: 22.01.2016, 00.00 Uhr



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    Uhrzeit Interpret und Titel
    08.31 Natalia Lafourcade: Hasta La Raiz
    08.26 C4 Pedro: Vamos Ficar por Aqui
    08.22 Ella Henderson: Mirror Man
    08.17 De Luca: Italiano
    08.10 Roots Manuva: Fighting For?
    08.07 Jamie xx feat. Oliver Sim: Stranger in a room
    08.04 The Souljazz Orchestra: Courage
    07.55 Carlão: Os Tais
    07.51 Snoop Dogg: I knew that
    07.44 Natalia Clavier: No volverá

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