Moderation Johannes Theurer

Bei Johannes Theurer fing die Faszination für Global Sounds in Sri Lanka an. Und bis heute machen ihn Überraschungen aus Asien froh...


Johannes Theurer
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Johannes Theurer moderiert Dschungelfieber

Es fing alles an ...

in Sri Lanka, mit dem Geld, das diese Fassbinder-Filmcrew als Schadensersatz für die Nutzung unserer Wohnung in Berlin-Wedding gezahlt hatte. Vorher waren Ruhrpott, Kirche, Schule, fünf Geschwister.

Was wäre eigentlich aus mir geworden?

Babydolmetscher, Richter, Psychologe, Musiker, Uni-Angestellter, Messe-Veranstalter, vielleicht sogar ein Ehemann (was noch kommen könnte).

Meine Stadt, mein Land, mein Fluss ...

sind einfach fantastisch - und wechseln ständig, je nachdem was gerade ansteht. Aktuell zum Beispiel Athen, Finnland, Havel. Könnten auch Prag, Indonesien, Ruhr sein. Oder Sansibar, Nicaragua, Spree ...

Meine Musik ...

wird voller Wonne von guten Musikern gespielt, ist nicht puristisch und wechselt ständig. Die Sonne geht an vielen Himmeln auf, lieber atonal als pseudo-Gangsta. Überraschungen aus Asien machen mich froh (Blue Asia, Balawan, Gong Linna u.a.). Ich mag Miles Davis, Haydamaky, Mbube-Musik, Juan-Luis Guerra, Hadouk Trio ... - wunderbare Mischung, die allerdings erklärt, weshalb ich bei Partys als DJ nur selten Erfolg habe.

Meine Filme ...

sehen meist die anderen zuerst. Action mit viel Farbe finde ich wunderbar. Große Erlebnisse waren "Brazil", "12 Monkeys", "The harder they come", "Wie im Himmel" und ein paar andere.

Meine Bücher ...

sind oft Krimis. Ich bin hin und weg von Elliot Pattisons Tibet-Thrillern. Auf die Knie sinke ich bei Stefan Zweig.

Mein größter Luxus ...

sind kleine Dinge: Musik machen, in die Sauna gehen, Krabben runterschlingen.

An einem freien Tag ...

sitzt mir mancher Hangover im Nacken und ich jogge erstmal eine Stunde. Ansonsten findet sich immer was zu tun: Marmelade kochen, WG-Palaver, World Music Charts ausrechnen, meinen "Kleinen" besuchen, bügeln.

Funkhaus Europa ist ...

die gute Nachricht in einer Welt voller Missverständnisse.

Was ich noch sagen wollte ...

ist nicht so wichtig.