CD der Woche - Strange Delight: Die Balkan-Folk-Arabic-Swing-Armada

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Bukahara

Soufian, Avi, Max und Achmed waren vor einigen Jahren als Straßenmusikanten in der Hauptstadt Sloweniens, Ljubiljana, unterwegs. Dort trafen sie auf eine bulgarische Band und feierten gemeinsam die Nächte durch. Der Akkordeonist der Bulgaren warf den vier Jungs ständig das Wort "Bukahara" an den Kopf. Am nächsten Morgen wachten sie auf und wussten: Wir sind Bukahara. Der Kater ging, der Name blieb. Aus einer Schnapsidee wurde ihre Identität und ein Sound geboren, der die ganze Welt umarmt.

Balkan-Folk und Arabic-Swing

Die vier Musiker kommen aus drei verschiedenen Kontinenten. Soufian Zoghlami, Gitarrist und Sänger, ist halb Tunesier. Der Kontrabassist und Darbuka-Spieler Ahmed Eid kommt aus Palästina. Daniel Avi Schneider, äußerst talentiert an der Geige, ist geboren in Jerusalem und aufgewachsen in der Schweiz. Und Max von Einem, aus dem Münsterland, spielt die Posaune. Die vier Multiinstrumentalisten von Bukahara verbindet eine tiefe Freundschaft. Sie kennen sich seit ihrer Zeit an der Kölner Musikhochschule.

Rebellen mit Abschluss

Dass sie Musik studiert haben, klingt bei den Arrangements durch. Die Songs sind abwechslungsreich und spannungsgeladen aufgebaut. Ansonsten versteht sich die Band heute eher als Gegenbewegung zu einer verkopften Musik-Elite. Alles begann mit einer Jam-Session auf der Hohenstraße in Köln. Raus aus der Hochschule und rein in die Straßen der Welt.

Freiheit und Fernweh

Bukahara lassen sich auf das Ungewisse ein und kosten auf "Strange Delight" ihre Freiheit voll aus: Mal mit einem wilden Ritt durch den Balkan, oder mit Folk-Gitarre und dem Blues in der Stimme. Ihre Abenteuerlust ist ungebremst. Gerade waren sie in Großbritannien und Italien auf Tour. Jetzt stellen sie ihr neues Album auch in Deutschland vor.

Video: Bukahara (04:26 Min.) "Biography"

Bukahara

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